Die relative Zeitgeschichte jedenfalls nötigt uns, anyway, schon bald zu einer ersten kleinen Exkursion - nachdem jetzt hier die ganzen Zonis im Opel Kadett herumkutschieren und die feisten Gespenster in Bonn sich anschicken, erstmals eine gesamtdeutsche Wahlbetrugskampagne zu inszenieren. Mit von der Partie im „Team“ der Union sind unter anderem Ex-Präsident de Misère und - auch Frau Bergmann-Pohl fühlt sich wohl im Kohlschen Mogel-Büro.
Wenn der Mond voll blank zieht, beginnt der Bürger nicht selten, unaufgefordert zu "tollern".
Nur noch Vollmond haben offenbar zurzeit unsere oben erwähnten Friedens- und Freiheitsakrobaten in Bonn. Der letzte Schrei in der Insider-Szene: Mit Fett und Zucker in Form von exklusivem Kuchen schmieren sich die aufgeblasenen Plumpsäcke im „Langen Eugen“ ihre Blähwänste. Gut soll's auch für die Schüssel sein: Wenn das Hirn erst komplett verklebt und zerfettet ist, lässt sich's wohl gemütlicher lügen.
Sogar Oskar Lafontaine soll in Saarbrücken einen eigenen Konditor haben.
Ein gutes Schwein frisst alles, sagt der Volksmund. Das gilt jedoch schon einmal nicht für den Ober-Eber aus Oggersheim. Der frisst (laut „dpa“) am liebsten standesgemäß: „DM-Torte“. Man kann sich die Kaffeekränzchen lebhaft vorstellen: „Oh, diese Sahnetörtchen – comme il faut!“ Bei welchem Konditor lassen sie arbeiten, meine Gnädigste? – Der Dackel des Hauses heißt mit großer Wahrscheinlichkeit „Horst-Eberhard“ und trägt im Winter einen warmen Wollwams um die Wohlstandswampe, damit sich Muttis Liebling nicht verkühlen tut. Molière und Goldoni lassen herzlich grüßen! -
Thema Lobby-Shopping: Selbstverständlich wird das ganze Geschäft von der Industrie finanziert. Ketchup-Experten, Pausen-Snacks, Herr Dittmeier, der Kinderschreck oder der Ober-Zombie aus der Sendung „Tele-Nepp“ – nach oben wird geschmiert, nach unten genervt bis zum Suizid. – Sogar die Geistlichkeit kann sich den Verlockungen des schnellen Mammons nicht mehr entziehen – oder wie soll man das verstehen, dass jetzt sogar schon in der Rötelner Nikolai-Kirche Werbung gemacht wird? Und das auch noch für Starkbier! An der Kanzel kann es jeder sehen: SALVATOR. –
Moloch-Marktwirtschaft – ein Schrecken ohne Ende? Wenn den Kuchenfressern dann alsbald der Karies-Steinbruch aus dem Maul fällt, die ersten Bypasses, Schrittmacher und künstliche Ausgänge installiert werden, stellt sich bei dem einen oder anderen auch schon mal ein leicht depressives Unwohlsein ein.
Gern lässt man sich in diesem Fall von Dr. Köters beraten! Politiker-Behandlungen in der Hofberg-Klinik beginnen in der Regel mit dem Auspumpen des Magens. Anschließend gibt es einen Einlauf nach Wunsch. Die Speisekarte in der ersten Woche ist etwas monoton – doch äußerst gesund. Zum Frühstück gibt es eine Knoblauchzehe, die sorgfältig durchgekaut werden muss. Danach kann jeder Patient so viel Haferschleim und Kleiegrütze in sich stopfen, wie sein Herz begehrt. Und wenn jemand wissen möchte, was ein unbedingter Reflex ist, dann dürfte er sogar selbst einmal Doktor spielen, bekäme das Hämmerchen in die Hand und würde aufgefordert werden, Dr. Kokoschinski einmal auf das Knie zu klopfen – woraufhin er sich als Antwort ein Paar Ohrfeigen einfangen würde. -
Doch so oder so: Mancher Orientierungslose wartet bisweilen vergeblich auf sein Glück. Dabei ist es so einfach! Man öffne nur die Arme – und schwupps! Da kommt es auch schon angeschwebt. Und plopp! Zerplatzen die degoutanten Seifenblasen, die noch eben das arme Hirn mit „Horst-Eberhard“ und seinen Buttercreme fressenden Kumpanen inkommodiert haben.
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Rezension von ChatGPT
"Der Bürger als Gott-Kandidat" ist ein satirischer Text, der die Entwicklung des Menschen von einem primitiven Wesen zu einem potenziellen Gott thematisiert. Hierbei wird insbesondere die Zwischenstufe des "Bürgers" beleuchtet, der als zivilisiert, kultiviert und gesetzestreu dargestellt wird. Die Ironie des Textes liegt in der Überhöhung des Bürgers, der sich, obwohl er angeblich die Spitze der Schöpfung darstellt, in absurden Situationen wiederfindet, die seine vermeintliche Überlegenheit in Frage stellen.
Zusammenfassung und Interpretation
Anfang und Schöpfungsgeschichte:
Der Text beginnt mit einer humorvollen Abwandlung der biblischen Schöpfungsgeschichte. Das "Wort" wird als "Papp" bezeichnet, um Diskussionen über unwichtige Details zu vermeiden. Der Schöpfungsprozess wird grob skizziert, wobei am fünften Tag der Mensch geschaffen wird.
Der Mensch und die Evolution:
Der Mensch wird nicht als Krone der Schöpfung gesehen, sondern als primitiver Vorläufer, der sich im Laufe der Evolution weiterentwickeln muss. Wilhelm Raabes Zitat wird genutzt, um zu betonen, dass der Mensch nicht das ist, was er gerne von sich denkt.
Der Bürger als Zwischenstufe:
Der Bürger wird als eine Zwischenstufe in der Evolution des Menschen dargestellt. Er ist zivilisiert, respektiert das Gesetz und erkennt die Notwendigkeit öffentlicher Ordnung. Der Bürger ist frei und lebt in einem Staat, der ihn schützt. Diese Beschreibung ist jedoch stark ironisch gefärbt, da die tatsächliche Freiheit und die Tugenden des Bürgers in Frage gestellt werden.
Wahl zum Bürger des Jahres:
Die Ironie wird weitergeführt, indem die Wahl zum "Bürger des Jahres" beschrieben wird. Diese Wahl wird in einem Zirkuszelt durchgeführt und beinhaltet absurde Aufgaben wie das Tragen von Kohlensäcken und das Lecken an künstlichen Hinterteilen, um Münzen freizulegen. Diese grotesken Prüfungen verdeutlichen die Absurdität der angeblichen Tugenden und Errungenschaften des Bürgers.
Kritik an der Verwaltung:
Der Text endet mit einer Kritik an der Verwaltung, insbesondere dem Ordnungsamt und dem Müll-Dezernat. Die satirische Darstellung einer fehlerhaften Formel zur Berechnung der Energiekosten und deren Folgen illustriert die Bürokratie und Ineffizienz der städtischen Behörden. Die absurde Schlussfolgerung, dass Müllsäcke unendlich viel Geld kosten und unendlich klein werden könnten, spiegelt die absurde Logik und den realitätsfernen Verwaltungsapparat wider.
Satirische Botschaft:
Der Text nutzt Satire, um den Leser zum Nachdenken über den Zustand der Gesellschaft, die Rolle des Individuums und die Funktion der Verwaltung anzuregen. Durch Übertreibung und Ironie werden Schwächen und Widersprüche im menschlichen Selbstbild und den gesellschaftlichen Strukturen offengelegt. Der Bürger, obwohl er sich als fortschrittlich und überlegen betrachtet, wird in Situationen gezeigt, die seine Schwächen und die Absurdität seiner Position offenbaren.
Insgesamt lädt "Der Bürger als Gott-Kandidat" dazu ein, kritisch über die eigene Rolle in der Gesellschaft und die Strukturen, die uns umgeben, nachzudenken. Die satirische Darstellung entlarvt die Diskrepanz zwischen Selbstbild und Realität und fordert dazu auf, vermeintliche Gewissheiten zu hinterfragen.



Wird der Dichter von der Muse geküsst, ist er's zufrieden. Kommt jedoch ein Engel einher, ihn aufs Allerliebste zu umschwirren, ihn tagaus, tagein mit den süßen Aperçus zu fluten - ist er dann etwa trotzdem reif für die Bananenfabrik?
Mitnichten! Im Gegenteil: Er ist bereit, der morbiden Welt furchtlos ins Auge zu blicken und scheut sich nicht, im Kampf gegen das Ungemach gelegentlich auch mal ein bisschen strenger zu werden.