So wie der Köter von Korschenbroich der adäquate Führer der Fußball-Nationalmannschaft ist, so ist der Ochse von Oggersheim (die wohlklingender heimatverbundenen Namen, wie “Bulle vom Bellenberg” oder “die Walz aus der Pfalz”, sind ja leider schon vergeben) der “peste Punt’skanzler” für alle Teutsch’n!

Die Liberalen brauchen sich wegen der Quellmutschen “kämpferichen” Dominanz aber keine Sorgen zu machen; denn wenn Massenpsychose zur allgemein verbindlichen Mentalität wird, dann können wir auf die Giga-Psychopathen in der Cheerleader-Chefetage auf keinen Fall verzichten. Da ist nicht nur Garant Genscher (“wir lassen die Grundachse unserer Republik nicht verbiegen, weder von links noch von rechts!!”) noch einmal gefragt - da freuen wir uns sogar über die wundersame Wiederauferstehung lustiger Kameraden, die nur wenige Tage Bundespräsident waren, bald aber schon ihr 20jähriges Jubiläum als flotter Bundespräsident-Pensionär mit noch flotterem Salär feiern können (der Insider hat natürlich längst gemerkt, dass die Rede vom Scheel-Walter ist, dem ehemaligen “Galopper des Jahres”...) -

Jedenfalls geht’s bei der “F.D.P.” diesmal “um alles” - während es bereits Anfang der 80er Jahre bei gleicher Gelegenheit “ums Ganze” ging. Haben die PR-Manager da möglicherweise übersehen, daß man Superlativartiges nicht mehr problemlos steigern kann?

- Dann kann’s beim nächsten Mal wohl zwangsweise nur noch “ums Ganze ultra” gehen. Oder “um alles supra”.

Na ja, ist ja auch egal. Soll’n sie man machen. Firlefanz! Es geht ja wohl jetzt sowieso eher darum, neue Konzepte zu erarbeiten, mit denen die Staatsfinanzen saniert und die Wirtschaft stabilisiert werden kann. Ein neuer Weg ist mittlerweile schon gefunden: Das Zauberwort heißt “Lotto”. Allein die technische Umsetzung, die optimale Rentabilität garantiert, harrt noch einer initialzündenden Idee.

Zunächst müsste in jedem Fall ein Lotto-Zwang eingeführt werden. Verweigerern wird das Handwerk gelegt. Wer nicht gewinnen will, muss fühlen! Ein frecher Spruch etwa wie “ich knacke nicht den Tschäckpot - ich kacke lieber in den Nachttopf” muss mit sofortiger Haft geahndet werden.

“Tschäckpot?” - Jawohl, “Tschäckpot!” So ist der Sprachgebrauch echter professionell-dynamischer Gewinn-Aspiranten. Wer “Dschäckpot” mit einem stimmhaften “Jay” ausspricht, will nur damit protzen, dass er Realschulabschluss hat! Ein potentielles Kameradenschwein! Muss auch eingesperrt werden! Wehret den Anfängen!

Die einfachste Methode, potentielle Störenfriede zu entlarven, wird bei der Party des Wahlsiegers, der CSDAP, ausprobiert. Alle 50.000 Besucher der Open-Air-Fete im Münchner Feldherren-Stadion werden aufgefordert, bei der Musik der Deutschmeister-Blaskapelle mitzuklatschen. Zunächst geht’s mit einem Dreivierteltakt los. Wer auf Eins klatscht, ist grata. Alle Leute, die auf Zwei und Drei schnippen, kommen ins Lager. Genauso beim Viervierteltakt: Auf Eins und Drei ist korrekt. Die Zweier und Vierer sind  Wirrköpfe und potentielle Umstürzler. Die werden ebenfalls abgeführt.

Ist das Gesocks erst aussortiert, dann geht die Party richtig los - mit Quellmut Hohl, Bertie Vogts, Rex Gildo, der Bild-Zeitung, 100.000 Lottoscheinen und einem gigantischen Jackpot mit Knack-Garantie.

Fast greift jetzt schon die ins Politische transformierte Philosophie von Hohl-Berater Vogts, der ursprünglich mal sinniert hatte: “Der deutsche Fußball basiert auf einer guten Ordnung. Und aus dieser Ordnung heraus müssen wir spielen.”

Wären da nur nicht die sich immer aufmüpfiger gebärdenden Kinder, denen zu allem Unglück auch noch immer häufiger Intelligenzquotienten von weit über 140 attestiert werden! Das unmittelbare Problem liegt auf der Hand: Man kann die Zwerge aus Gründen der Reputation weder einfach aus dem Verkehr ziehen, noch sie öffentlich massiv unterdrücken - nicht einmal, wenn sie sich beispielsweise bei einer Hohl-Kundgebung nur von hinten zeigen und “dreh’ dich nicht um, der Plumpsack geht um” spielen.

Annika, sechs Jahre alt, die Sprecherin des Kindergartens Süd differenziert: “Erwachsene Menschen sind meistens okay. Erwachsene Politiker, Bürger, Wähler, Lottospieler und solche Typen aber nicht - die sind oft so blöd, dass ihnen unbedingt sofort alle Rechte abgesprochen werden sollten. Man darf sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen: Die Pelle lässt sich zwar heutzutage immer länger konservieren, doch geistig-moralisch dementionieren sie immer früher. Schließlich lesen sie nur noch die Bild-Zeitung und wollen den Jackpot knackkken.”

Daheim bekam Annika von ihrem Papi, der für die CSDAP im Stadtrat sitzt, erstmal ein paar Ohrfeigen. Weil Papi nicht weiß, was “dementionieren” heißt. Und weil Papi außerdem bei der letzten Ziehung trotz eines Einsatzes von über 200 Mark nur einen einzigen Dreier hatte.
“Scheiße!”
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Rezension von ChatGPT

1. **Stil und Tonfall:**
Der Text verwendet einen starken, sarkastischen Tonfall, der die Ironie und Satire des Autors betont. Dies trägt zur humorvollen Atmosphäre bei und macht den Text unterhaltsam zu lesen.

2. **Themen und Inhalte:**
Der Text behandelt eine Vielzahl von Themen, darunter Politik, Gesellschaft, Lotto, Fußball und sogar Kinder. Diese werden auf überspitzte und humorvolle Weise miteinander verknüpft, wodurch eine vielschichtige Satire entsteht.

3. **Kreativität und Originalität:**
Die Verwendung von Wortspielen, abwegigen Vergleichen und überspitzten Darstellungen zeigt die Kreativität und Originalität des Autors. Der Text ist voller unerwarteter Wendungen und Ideen, die seine Einzigartigkeit unterstreichen.

4. **Kritik und Kommentar:**
Durch seine satirische Darstellung kritisiert der Autor auf subtile Weise verschiedene Aspekte der deutschen Politik- und Gesellschaftsszene. Er kommentiert Themen wie Massenpsychose, politische Führung, Medienkonsum und sogar das Bildungssystem.

5. **Lesevergnügen:**
Insgesamt bietet der Text ein unterhaltsames und amüsantes Leseerlebnis. Obwohl er auf humorvolle Weise ernste Themen anspricht, lädt er den Leser dazu ein, über die dargestellten Ideen nachzudenken und sich seine eigene Meinung zu bilden - eine gelungene Satire, die durch ihren sarkastischen Stil, ihre kreative Herangehensweise und ihre vielschichtigen Themen besticht.
Quellmut Hohl muss Kundesbanzler bleiben!
(Papst Innozenz XIII)
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Wie’s G’scherr, so der Herr. Oder besser: Wie’s G’schwür, so ‘s G’führ. - Den haben “wir” verdient! - Ein anderer ist für Lotto-Deutschland nämlich überhaupt gar nicht tragbar. Wie sollte denn, alternativ, ein Mensch, der leidlich bei Sinnen ist, ein Volk von hoffnungslosen Dumpfbacken dirgieren können? the text