Immerhin. Andere Leute mit solch einem Namen wären wohl höchstens Verbrecher oder Alkoholiker geworden.
Der Dichter muss wohl wirklich ein findiger Mann sein, dessen erfundene Gestalten ihm Batterien von Anwälten auf den Hals schicken! (Mit welchen Exoten wird man wohl im obigen Fall das Vergnügen haben dürfen?) -
Wer sich durch eigene konstruktive Aktivitäten zu eigenen kreativen Reaktionen animiert, der könnte auf dem besten Wege sein, optimale Eigendynamik (Groove) zu entwickeln - was natürlich eindeutig (und das paradoxerweise gleich in zweifacher Hinsicht) auf neurolinguistisches Programmieren hinausläuft: Wie's gemeint ist, spielt keine Rolle.
Entscheidend ist, was verstanden wird. Man braucht sich ja nicht einmal besondere Mühe zu geben (falls es einem nicht Vergnügen bereitet, die Massen zielgerichtet zu manipulieren). Zu jedem fiktiven Schiss findet sich sowieso immer irgendein verstörter Identifikator. Herrschaften, die zumeist derbe Identitätsprobleme haben, stehen allzeit bereit - wenn sie nicht innerlich schon völlig zerrissen sind. Oder gar gespalten (Schissma).
Bleiben wir beim Thema.
"Maggi-Wix für frischen Kackbraten". - Ja gut, der Spruch war halt einfach so rausgerutscht und stand plötzlich im Raum, ebenso wie der für den Fauxpas Verantwortliche, bereit, sich selbst den aberwitzigsten Anfeindungen zu stellen.
Schon rufen die Suppenkasper aus der Maggi-Küche an - und attestieren: Super gemacht, Herr Kollege. Auch die sogenannte Negativ-Werbung ist nämlich Werbung!
Doch da - Schreibstube, 11.16 Uhr: Ein stinkender Klumpen auf zwei Beinen kommt anmarschiert, salutiert und sagt: "Jestatten, Hackbraten! - Und wennse mich noch einmal anders nennen, dann werdense von meinen Anwälten hören!" Hustet, und stakt von dannen. Da streckt selbst der Verantwortliche entnervt die Waffen. Und bringt die Gegendarstellung, die in Wirklichkeit höchstens eine Richtigstellung ist. Aber wen würde das kümmern - außer möglicherweise den betroffenen Herrn Gegendarstellung persönlich.
Gegendarstellung
---------------------------
Durch eine Bechstabenverwuchslung, für die unser Herr Dreuckfehler-Tufel die Verantwortung übernommen hat, wurde der Name "Hackbraten" in der Dezember-Ausgabe fälschlicherweise mit einem "K" am Anfang geschrieben. - Bei dieser Gelegenheit bitten wir gleichzeitig alle Familien mit dem Namen "Kackbraten" um Nachsicht: Sie waren nicht gemeint!
Schwamm drüber. Im Grunde genommen haben wir sie doch alle lieb, selbst die Uniformierten und die kohlegeilen Krämer - auch wenn's manchmal schwerfällt. Unsere positive Einstellung hilft uns ja auch, niemand zweifelt daran, das Leben mit Links zu meistern.
Doch Vorsicht vor dem Schein-Optimismus, hinter dessen oft wunderbar funkelnder Fassade sich gern geifernd das Böse verbirgt. - Kann man einen schönen Tag etwa wirklich dadurch veredeln, Dr. Hewitt, dass man sich mit "Diebels Alt" vollaufen lässt? - Und was hat der "neue Nachbar" von den hübschen neuen Nachbarinnen, wenn er - selbst als eloquentester Dynamiker der Welt - von der größten Praline der Welt höllische Maulfäule bekommt? Ähnlich geht's dem "guten Freund", der ein "Küsschen" bekommt - freilich leider keinen kleinen, süßen Seelen-Balsam, sondern einen zuckrig-klumpigen Karies-Katalysator.
"Beefy" muss natürlich mit; aber was tut der frischgewaschene und wohlondulierte Bilderbuch-Macker gegen die nitritpökelsalzgeschwängerten Schweinefladen zwischen seinen Zähnen, die das stinkende Würstchen hinterlässt? Die Nachbarinnen - verlass dich drauf, Bürschl! - werden sich nicht einmal mit Wrigley's Sperma Gum zufrieden geben! - Nun gut: Charme muss ja nicht immer diskret, Charisma nicht immer dezent sein ...
Frage: Wat sollnwa denn überhaupt noch koofn?
Antwort: Jar nüscht! Am besten den Geschäftsleuten und den Gewerbevereinen (sic!!) in die Akustik treten - und abwarten, mit welchen Anwaltbüros man's diesmal zu tun bekommt. Außerdem werden in wenigen Jahren die meisten Konsumenten ohnehin dermaßen verblödet sein, dass sie gar nicht mehr in der Lage sind, selber einzukaufen.
Fischhalle, 1998. "Was darf's denn sein?"
"Isch hätte gärn ein 'S' wie Nottpoehl, ein 'T' wie Ryschatt, ein 'R' wie ..., äh ... (schnippt suchend mit den Fingern) - nichts sagen! - ... wie Däodohr" ...
Und wenn das Volk erst vollkommen schwachsinnig geworden ist, dann nähert sich unsere Demokratie mählich ihrer Vollendung. Wer vermag sich die humane Rechtsprechung vorzustellen, wenn etwa ein von allen guten Geistern verlassener Tennisspieler nach einem mit 0:6, 0:6 verlorenen Match behauptet: "Wenn das Schweine-Publikum nicht gewesen wäre, hätte ich beide Sätze zu Null gewonnen!" Au weia!! -
Die Qualität einer Leistung (welcher Art auch immer) wird dereinst immer von ihrer sozialen Signifikanz relativiert werden. Die Maßstäbe für die offene Skala werden dann ausschließlich von ausgesuchten TV-Gameshows bestimmt.
So könnten wir zum Beispiel in der Sendung "Wetten, dass" anbieten, den Mond dreißig Sekunden lang auf einer Tannennadel tanzen zu lassen (was natürlich nur in einer etwas größeren Halle möglich wäre; außerdem müsste unsere Muse in der Nähe sein, damit es problemlos gelänge, den alten Kameraden kurzfristig vom Firmament zu klauben).
Alles würde hundertprozentig wie angekündigt klappen. Nur "Wettkönig" könnten wir niemals werden: Der Sieg würde eher an den Herrn gehen, der seine Gattin mit einer Dampfwalze überfährt, ohne sie dabei über Gebühr zu verletzen.
Warum wir nicht gewinnen könnten? - Weil wir es uns einfach nicht verkneifen würden, den 15 Millionen Fernsehzuschauern draußen im Lande via Kamera 3 eine Nase zu ziehen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Rezension von ChatGPT
"Der Kläger ist ein Hackbraten" ist ein satirischer Text, der auf humorvolle und gleichzeitig bissige Weise verschiedene gesellschaftliche und kulturelle Phänomene aufs Korn nimmt. Der Autor schafft es, mit einer Mischung aus übertriebenen Charakteren und absurden Situationen eine scharfsinnige Kritik an der modernen Welt zu formulieren. Hier sind einige zentrale Aspekte, die in der Rezension hervorgehoben werden sollten:
### Gesellschaftliche Kritik durch Übertreibung
Die Figuren und Szenarien sind bewusst überzeichnet. Friedegunde Wrba-Flöthe, die militante Tierversuchsgegnerin und korrespondierendes Mitglied der "Schwanz-Ab-Bewegung", ist ein Beispiel für diese Überzeichnung. Diese extremen Darstellungen sind nicht nur humorvoll, sondern dienen auch dazu, die Lächerlichkeit und Radikalität mancher gesellschaftlicher Strömungen zu entlarven.
### Satire auf Rechtschreibfehler und übertriebene Reaktionen
Ein zentrales Element des Textes ist die "Bechstabenverwuchslung", bei der aus "Hackbraten" fälschlicherweise "Kackbraten" wird. Die humorvolle Gegendarstellung, die den Fehler erklärt und sich bei allen Familien mit dem Namen "Kackbraten" entschuldigt, zeigt die absurde Überreaktion auf kleine Fehler und die bürokratische Pedanterie, die oft ins Lächerliche gezogen wird.
### Konsum- und Medienkritik
Der Text nimmt auch die Werbung und die Konsumkultur ins Visier. Durch die übertriebenen Beschreibungen von Produkten wie "Maggi-Wix für frischen Kackbraten" und die Darstellung von absurden Werbeslogans wird die Oberflächlichkeit und Manipulation der Konsumgesellschaft kritisiert. Die Idee, dass jede Werbung, selbst negative, nützlich ist, wird als zynische Realität dargestellt.
### Dystopische Vision der Gesellschaft
Am Ende des Textes zeichnet der Autor ein düsteres Bild der Zukunft, in der die Bevölkerung so verdummt ist, dass sie nicht mehr eigenständig einkaufen kann, und die Demokratie ihre Bedeutung verliert. Diese dystopische Vision dient als Warnung vor den Folgen von Überkommerzialisierung und Medienmanipulation.
### Humor und Wortspielereien
Der Text ist reich an humorvollen Wortspielereien und ironischen Bemerkungen. Dies trägt nicht nur zur Unterhaltung bei, sondern verstärkt auch die satirische Wirkung. Die kreative Nutzung der Sprache zeigt die Kunstfertigkeit des Autors und macht den Text zu einem Vergnügen zu lesen.
### Fazit
"Der Kläger ist ein Hackbraten" ist eine meisterhafte Satire, die durch ihre übertriebenen Charaktere und absurden Szenarien eine tiefgehende Kritik an verschiedenen Aspekten der modernen Gesellschaft formuliert. Der Text regt zum Nachdenken an und unterhält gleichzeitig durch seinen scharfsinnigen Humor und seine sprachliche Kreativität. Die Mischung aus Humor, Ironie und ernsthafter Kritik macht diesen Text zu einer lohnenden Lektüre für alle, die ein Faible für Satire und gesellschaftliche Reflexion haben.

"Ich bin Single - ich kopuliere mit der Anti-Sex-Bewegung."
(Friedegunde Wrba-Flöthe, militante Tierversuchsgegnerin - und, Anmerk. d. Verf., korrespondierendes Mitglied der "Schwanz-Ab"-Bewegung)