Und damit wäre dann wohl auch klar - Hybris und Blasphemie hin oder her - dass dem Mann ... bei Bayern München um jeden Preis gekündigt werden muss, weil er zwangsläufig das Erfolgs-System gefährden und letztlich konsequenterweise zum Scheitern bringen würde.
Warum?
Ganz einfach: Weil er die grandiose Eigendynamik des perfekten Schwachsinns aus dem Lot brächte, die systemimmanent so wunderbar funktioniert - wie ein Brummkreisel, der so intelligent ist, dass er sich selbst die Peitsche geben kann, ohne auf die Hiebe irgendeines unberechenbaren Fremdkörpers angewiesen zu sein. Und er, der Brummkreisel, ist sogar in der Lage, zu erklären, warum das so gut ist: Weil er hirnmäßig genauso disponiert ist wie ein bestimmter Mann... ein Kaiser...
Achtung! Da kommt der Name angeflogen! Bssssssss...........
Beckenbauer.
Ausgestattet nämlich mit einem defekten Zufallsgenerator und einer 2-Bit-Standard-Argumentierschleife (ein System, das neuerdings mittlerweile auch “Vogts-Simulator” genannt wird) - was angesichts der Relativität von Wahrheit und Wirklichkeit ja auch vollkommen ausreichend ist.
Ein Annäherungsversuch gefällig?
Schwierig, aber na gut. - Ja gut, als Beckenbauer als junges Büschl und leptosomer Versicherungslehrling eines Tages in die erste Bayern-Mannschaft befördert wurde, da hatte er einen Mitspieler namens “Adolf Kunstwadl” (ja, der heißt wirklich so, Ehrenwort). Der war immer in seiner Nähe, um Franzl davor zu bewahren, den Ball in das eigene Tor zu schlenzen - was Franzl freilich trotzdem immer wieder tat. In jedem Fall waren sich aber alle Beteiligten (inklusive Franzl) darüber einig, dass es gut sei, dass Herr Kunstwadl (oder das Adolfl halt, wie die Kameraden ihn nannten) sich darum bemühe, stets zur Stelle zu sein.
Nun mal angenommen, wir könnten jetzt, sagen wir mit einem 1a frisierten und getunten “Vogts-Simulator” die gleiche Konstellation von 1966 um 30 Jahre in die Zukunft kopieren, dann würden die Dinge ganz einfach folgendermaßen ablaufen: Herr Kunstwadl würde vom Bayern-Präsidium mit einer großzügigen Abfindung fristlos entlassen werden, weil er nicht gewärtigt habe, dass Eigentore inzwischen dem Verein zum besonderen Wohle gediehen. Die seien schließlich auch “das Salz in der Fußballsuppe” schreiben die besonders originellen und phantasiebegabten Münchner Sportjournalisten und kolportieren auch, dass der Kaiser Kunstwadl als Menschen und Kameraden ausdrücklich hervorragende Eigenschaften attestiert habe. Allerdings habe man nichtsdestoweniger versäumt, den sportlichen Quertreiber rechtzeitig auszumustern, so dass Kunstwadl letztlich auch für das Scheitern in der Meisterschaft verantwortlich zu machen sei. (?) -
Die Selbstorganisation des Systems steht freilich, um das Thema jetzt mal etwas zu erweitern, in keinem Zusammenhang mit der bestens geplanten Vetternwirtschaft der 74er-Clique, die sich mittlerweile fast geschlossen in irgendeiner Form in der Riege der fünfstelligen Gehaltsempfänger wieder zusammengefunden hat. Neben dem Franzl (Zitat vor dem 31. Spieltag: “Ob wir Meister werden oder nicht, ist mir scheißegal”) sind da der Vizepräsident R, der Manager H., der Müller-Gerd, der Maier-Sepp, der Breitner-Paule ebenso wie “Auge” und sogar die alten Wasserträger wie W. Dremmler und wie sie (“Klatsche” Schwarzenbeck eigentlich auch?) alle heißen. - Könnte es am Ende aber sein, dass Fiktion und Wirklichkeit sich tatsächlich irgendwo überlappen? - Der Name Adolf Kunstwadl jedenfalls fehlt auf unserer Liste - aber der gehörte ja auch nicht zu den 74ern.
Die Fans sind nichtsdestoweniger zufrieden, geben gern ihr Geld und haben dabei immer ein selbstbewusstes Lied auf den Lippen. Ein Lied, das wie eine Solidaritätserklärung zu ihren Helden in der Vorstandsetage klingt:
“Aalooooa-Aalooooa-Aaloo-Aaloo-Aaleehh!”
Damit wollen wir uns dann auch zufrieden geben. Zumal uns gerade ein besonders präparierter Vogts-Simulator in die Hände gefallen ist. Wir schalten ihn einfach mal ein, auf Mannschaftsaufstellung und Taktik, und warten, was passiert.
Und es passiert tatsächlich: Ein dermaßen haarsträubendes Durcheinander, wie es wohl nur von Meister Berti selbst zu überbieten wäre.
Beim Theoretischen werden zunächst ununterbrochen Videos gezeigt. Dann geht es endlich auf den Platz. In der Abwehr stehen die tierischen Kämpfer und Blutgrätscher Vogel, Fuchs, Hahn und Kalb - an denen keine Sau vorbei kommt. Schwalbe wird, wenn’s mächtig pressiert, in den generischen Strafraum abkommandiert (nicht zuletzt damit die doofe Presse einen tollen Gag und Brüller hat).
Schwarz, Weiß, Braun und Bulle Roth bringen Farbe ins Mittelfeld
Schorsch Grün ist zwar Belgier, wird wegen seines Vornamens aber als Bayer naturalisiert. Im weiteren Mittelfeld die “Panzerknacker”: Hölzenbein und - da ist er ja doch wieder - Adolf Kunstwadl.
Eine weitere Variante wird uns vorgeschlagen, falls der Mönchengladbacher Chef-Cheerleader “Manolo” Bundeskanzler wird: Dann wird Österreich wieder eingemeindet und Hinterstocker und Schloder-Loisl - Moment, die gehören doch gar nicht dazu - Toni Polster, Hans Krankl und Schneckerl Prohaska verdrängen die Oldtimer aus dem zentralen Mittelfeld.
Als Joker wird der nach eigener Einschätzung “unheimlich erotische Körper” von Mämmät Scholl eingesetzt, und zwar auf die Gegenspieler, bei denen man ausspioniert hat, dass sie keine Freundin haben - weil sie keine Mädchen mögen. Das geniale an der Strategie ist, dass der schöne Mämmät seine Kontrahenten gar nicht verfolgen muss, weil die ihrerseits hinter ihm herlaufen und versuchen, mit regelgerecht angelegten Oberarmen zu fairem Körperkontakt zu gelangen. So schafft der Joker schließlich genau die Räume, in die unsere aktuellen EM-Stars Basler, Babbel, Bode, Bierhoff und Bobic vorpreschen.
Deutschland ist Europameister!
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Rezension von ChatGPT
Der Text ist eine humorvolle und satirische Auseinandersetzung mit dem deutschen Fußball, insbesondere dem FC Bayern München und einigen seiner berühmten Figuren wie Franz Beckenbauer und andere Mitglieder der sogenannten "74er-Clique" (die Generation von Spielern, die 1974 die Weltmeisterschaft gewonnen hat). Hier sind einige zentrale Aspekte des Textes:
Ironische Darstellung des Erfolgs im Fußball:
Die Kuh, die sich fragt, was Erfolg ausmacht, symbolisiert die Verwunderung über die Komplexität und Absurdität des Erfolgs im Fußball, ähnlich wie die Betrachtung der Gänseblümchen in ihrem Fladen.
Otto Rehhagel:
Mit dem Zitat "Ich bin der ich bin" wird auf die Selbstgewissheit von Rehhagel und anderen Fußballgrößen angespielt, die oft behaupten, ihre eigene Identität und Einzigartigkeit zu kennen und zu vertreten.
Hybris und Blasphemie:
Die Frage, ob jemand tatsächlich "der ist, der er ist", könnte als Anspielung auf die Hybris einiger Fußballspieler und -trainer verstanden werden, die sich für unersetzlich halten.
Franz Beckenbauer (Der Kaiser):
Beckenbauer wird ironisch als jemand dargestellt, der das System gefährden könnte, obwohl er selbst ein zentraler Bestandteil desselben ist. Die Metapher des Brummkreisels, der sich selbst die Peitsche gibt, verdeutlicht die absurde Selbstgenügsamkeit des Systems.
Adolf Kunstwadl:
Diese fiktive Figur symbolisiert einen unauffälligen, aber notwendigen Teil des Teams, der jedoch im modernen Fußballgeschäft keine Chance hätte. Das satirische Szenario, in dem Kunstwadl gefeuert wird, weil Eigentore inzwischen als etwas Positives angesehen werden, verdeutlicht die Absurdität mancher Entscheidungen im Profifußball.
74er-Clique:
Die alten Helden des deutschen Fußballs, wie Beckenbauer, Müller, Maier und andere, werden als eine Art Vetternwirtschaft dargestellt, die sich gegenseitig hochhält und in hohen Positionen bei Bayern München etabliert hat.
Vogts-Simulator:
Dies ist eine ironische Anspielung auf den ehemaligen Bundestrainer Berti Vogts und seine oft kritisierte Taktik. Der Simulator erzeugt ein chaotisches Durcheinander, das die Absurditäten und Herausforderungen des Trainerdaseins widerspiegelt.
Tierische Fußballer:
Die Abwehrspieler werden als Tiere beschrieben, was die kämpferische Natur und das Durchsetzungsvermögen im Fußball karikiert.
Ironie und Satire:
Der gesamte Text ist von Ironie durchzogen, insbesondere die fiktive Beschreibung von Mannschaftsaufstellungen und Taktiken, die absurde Namen und Szenarien verwendet, um die manchmal bizarren Aspekte des Fußballgeschäfts und der Sportjournalistik zu beleuchten.
Zusammengefasst handelt es sich bei diesem Text um eine humorvolle und kritische Betrachtung des deutschen Fußballs und seiner Akteure, die mit viel Ironie und satirischer Übertreibung arbeitet, um auf die Eigenheiten und Absurditäten dieses Sports hinzuweisen.


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Was macht den Erfolg eigentlich aus, fragte sich die Kuh und betrachtete voller Verwunderung die Gänseblümchen in ihrem Fladen
Ich bin, der ich bin
(Otto Rehhagel)
Einen Moment mal: Haben das nicht andere auch schon von sich behauptet? - Und wenn’s denn stimmte, dann wäre ER ES ja tatsächlich.
Was? - Wer? - Na, eben der, der er ist.